… und wieder eine Paddeltour auf der heimatlichen Warnow. Man kann ja hinreisen, wo immer man will. Zu Hause auf der Warnow ist es immer wieder schön.

Paddeln ist für mich immer etwas besonderes, es bedeutet Ruhe, Entspannung, einfach einmal abschalten und die Akkus wieder aufladen.

Ich betreibe mein Hobby schon sehr sehr lange und kann mich noch immer daran erfreuen.

Leider war es mir in den vergangen Jahren nicht immer möglich gewesen, meinem Hobby in dem Maße zu frönen, wie ich es mir gerne gewünscht hätte.

Die Ursache: Ich habe meine Prioritäten falsch gesetzt und viel Arbeit, Zeit und Kraft in Dinge investiert die sich im Nachhinein, als Betrug und Verrat herauskristallisiert hat.

Ich habe mir aber vorgenommen, das grundlegend zu ändern und mehr auf mich und meine Gesundheit zu achten. 🙂

Um so schöner ist es dann, dass ich nun Paddeln kann, wenn es mir gerade passt und das trift auch auf alle anderen Aktivitäten zu.

Das Wetter war, wie Ihr sehen könnt wunderbar und genauso schön wie die unsere Warnow.

Zur Tour: Die von mir gewählte Tour war wenig aufwändig. Ich kenne die Warnow und ich liebe sie.

Ich wählte die Warnow, weil ich einfach nur faul sein wollte, einfach nur paddeln wollte. Parken und umziehen auf dem Gelände des Rostocker Kanu Club. Einfach mal das Kajak ohne Transport aus der Halle holen und ohne Anstrengung losfahren.

Ich paddelte vom Rostocker Kanu Club aus, in Richtung Kessin und dann weiter bis hinter die Niexer Brücke und machte dabei wie immer so viele Abstecher in die Torfstiche links und rechts zur Warnow, wie irgendwie möglich.

Ich freute mich über jeden Schwan, jede Ente und über jede Biberburg, eigentlich freute ich mich über alles was mir so begegnete.

Ich freute mich den halben Tag lang einfach darüber darüber, das ich Paddeln konnte. Ich genoss die Ruhe und den Frieden, die Natur. Kurz, einfach alles.

Ich wünschte, ich könnte Tag für Tag, überall und nirgends, durch die Gegend paddeln. Leider geht das nicht und so muss ich immer wieder aus meinem Traum erwachen und zur Arbeit gehen.

Ich setzte das Kajak aus, brachte es in die Halle, ging duschen. Leider ging der Tag wieder so schnell zu Ende, wie er angefangen hat. Ich weiß aber, dass ich schon bald wieder los komme.