Doch es passt zusammen, nicht das âPreppenâ selbst, aber das mit- oder nachnutzen von AusrĂŒstung zum Wasserwandern, das trainieren von Ăberlebenstechniken, sowie die vorausschauende Planung von allem möglichen und unmöglichen Ereignissen.
Nun kann ich zumindest vor meinem Haushaltsvorstand, alle meine vielen Ausgaben fĂŒr diverse âSonderausrĂŒstung und AufrĂŒstungâ begrĂŒnden. đ
Wir schreiben das Jahr 2022, eine Krise jagt die andere, Finanzkrisen, Wirtschaftskrisen, Kriege, Unruhen, Pandemien, Naturkatastrophen, Energiekrisen, Inflation und vieles andere mehr, werden zum sozialen Sprengstoff und beeinflussen unseren normalerweise âgewöhnlichenâ Alltag.
Ăl, Gas, Lebensmittel und andere Rohstoffe werden plötzlich immer knapper und vor allem aber immer teurer. Ein Extrem folgt dem nĂ€chsten, kein Ende in Sicht.
Es scheint, als steuer man unser Land auf die gröĂten Katastrophen seit dem Ende des 2. Weltkrieges zu und die Aufgabe der Politik & Medien ist es nur, ⊠noch mehr Angst, Furcht, Unsicherheit und Schrecken zu verbreiten.
Irgendwann kam der Punkt, an dem auch ich darĂŒber nachgedacht habe, dass das alles vielleicht nicht gut geht und stolperte ĂŒber den Begriff : âpreppenâ, also sich auf eine mögliche Katastrophe vorzubereiten.
Wer sich noch vor einem Jahr vom Pessimismus leiten lieĂ und KrisenvorrĂ€te fĂŒr den Notfall anlegte, wurde entweder belĂ€chelt, oder gar als ein rechtsradikaler querdenkender âPrepperâ beschimpft.
Doch inzwischen, rĂ€t uns ja selbst unsere Regierung zum âpreppenâ und gibt eine Warnmeldung nach der anderen, ĂŒber den Ăther raus.
Was sind eigentlich Prepper?
Prepper, beschrieb einst nur Menschen, die unserer Politik nicht trauen und sich aktiv auf den Zusammenbruch unseres Landes und unserer Zivilisation vorbereiteten und deshalb groĂe Mengen an Lebensmitteln und sogar SchutzrĂ€ume anlegten, oder Selbstversorger wurden um mögliche Krisen zu ĂŒberstehen.
Lange wurden sie entweder als ein wenig Gaga belĂ€chelt, oder wegen ihrer angeblich extremen politischen Einstellungen gefĂŒrchtet.
Mir persönlich waren sogenannte âPrepperâ immer total egal, soll doch jeder leben und glauben, was immer er will. Sie tun niemandem etwas und sind fĂŒr meine Familie und fĂŒr mich auch nie eine Gefahr gewesen. Da gibt es ganz andere âGefĂ€hrderâ und Gefahrenquellen!
Seit kurzem, machen sich immer mehr ânormale Menschenâ aus meiner Umgebung, ĂŒber Blackouts, Strom- & HeizungsausfĂ€lle, oder den Zusammenbruch der Grundversorgung u.v.a. Gedanken.
Sie fangen an, sich VorrĂ€te anzulegen, Ăberlebenstechniken zu trainieren, Fluchtwege zu planen, um ihre Familien und sich selbst auf den sogenannten âTag Xâ vorzubereiten.
Was bitte ist der âTag Xâ ? ⊠und trifft der uns alle?
Immer mehr âObrigkeitâ sagt dazu, ja er könnte eintreten, oder man kann es nicht mehr ausschlieĂen, etc..
Sicher ist irgendwie anders und so kam ich auf folgendes Szenario: Es wird Winter, plötzlich fĂ€llt der Strom aus, aus der Wasserleitung kommt kein Wasser mehr, der KĂŒhlschrank bleibt dunkel und wird warm, sowie die Heizung und die HĂŒtte wird langsam kĂ€lter.
An den Geldautomaten gibt es kein Bargeld, an der Tanke kein Benzin & Diesel mehr, Festnetz & Handy funktionieren auch nicht und die SupermÀrkte, Apotheken & alle anderen LÀden bleiben plötzlich geschlossen. Unvorstellbar?
Wie lange dieser Zustand anhÀlt ist ungewiss, nichts genaues weià man nicht?
Die ersten paar Stunden, vielleicht auch einen Tag, ist das ganze wahrscheinlich noch lustig, alte Kindheitserinnerungen werden wach, aber irgendwann wird sie doch das GefĂŒhl beschleichen, dass irgendeine Katastrophe eingetreten sein könnte.
Ihre Umgebung verÀndert sich, sie nehmen mehr Polizei, Feuerwehr, das THW und andere Rettungsdienste wahr, oder im schlimmsten Fall marschieren die StreitkrÀfte auf. Die Politik macht keine Panik mehr, sondern sie ist bereits in kopfloser Panik und verlÀsst das sinkende Schiff.
Was immer, ĂŒberall und jederzeit verfĂŒgbar schien, ist plötzlich auĂerhalb jeder Reichweite: Wasser, Lebensmittel, Heizung, einfach alles!
Wenn Sie jetzt auch noch aus ihrer Wohnung fliehen mĂŒssten, werden weitere, vermeintlich einfache Fragen Adhoc ĂŒberlebenswichtig.
Wie und wo kann ich ĂŒbernachten, ohne zu unterkĂŒhlen?
Wo finde ich Trinkwasser?
Wie bekomme ich ein Feuer, ohne ein Feuerzeug an?
Welche Mahlzeit wird meine nÀchste sein?
Fragen ĂŒber Fragen.
Plötzlich brauchen sie eine umfangreiche AusrĂŒstung!
Plötzlich brauchen sie Gas, Kerzen, Feuerzeug/ Streichhölzer, oder Feuerstahl, eine Axt, Taschenlampe, Waffen, Messer, Werkzeuge, Erste Hilfe Set, Hygieneartikel, Medikamente, Zelt, Isomatten, SchlafsÀcke, warme Kleidung, Trinkwasser, SÀfte, Lebensmittel, eine Powerbank mit Solarpanel, ein Radio mit Batterie, oder besser gleich HandfunkgerÀte, usw..
Ich male gerade alles SCHWARZ?
NEIN! Statt jetzt ĂŒber meine Gedanken zu spotten, stĂŒnde es uns vielleicht doch gut, ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit an den Tag zu legen. Es schadet nicht sich wenigstens einmal ĂŒber einen möglichen Notfall Gedanken zu machen.
NatĂŒrlich hoffe ich das ein solcher Fall nie eintritt! Aber Nachdenken schadet nichts.
Wie bereitet man sich denn vor, was sind NotvorrÀte, was braucht man?
Was genau man alles braucht, kommt natĂŒrlich im Einzelnen auf deinen persönlichen Lebensstil an. Aber einige Punkte lassen sich doch allgemeingĂŒltig festhalten.
Grob kann man die Checkliste in vier Bereiche einteilen:
- GetrÀnke & Lebensmittel
- Hygieneartikel
- Hausapotheke
- Werkzeug & GerÀte
Ein paar Beispiele, was bei diesen Punkten jeweils zu berĂŒcksichtigen ist, helfen dir bei deinem nĂ€chsten Einkauf.
GetrÀnke & Lebensmittel
- Wasser (2 Liter pro Person & Tag * 10)
- Getreide (Reis, Nudeln)
- GemĂŒse & HĂŒlsenfrĂŒchte, Vollkornreis, Linsen
- Obst & NĂŒsse
- Leckereien
Ganz wichtig sind ausreichend GetrÀnke, vor allem Wasser!
Aber auch ein paar leckere Lieblingsspeisen wie Schokolade, Kaffee, Riegel oder Kekse in den Einkaufswagen zu legen!
SchlieĂlich möchte man sich selbst ja auch etwas Gutes tun.
Hygieneartikel
Es kann nicht schaden, grundsĂ€tzlich von den bevorzugten Kosmetikprodukten (Shampoo, Creme, Deo âŠ) immer eines in Reserve zu haben. Absolut unverzichtbar sind die folgenden Dinge:
- Seife
- Waschmittel
- ZahnbĂŒrste, Zahnpasta
- Toilettenpapier (8 Rollen fĂŒr 2â3 Wochen)
- MĂŒllbeutel
- Allzweckreiniger
- Bei Bedarf Tampons / Binden / Periodentasse
- Bei Bedarf Windeln und weitere Babypflegeprodukte
Eventuell können zusĂ€tzlich Haushaltshandschuhe und ein Desinfektionsmittel fĂŒr OberflĂ€chen hinzukommen.
Hausapotheke
Medikamente, die regelmĂ€Ăig einzunehmen sind, dĂŒrfen im Notvorrat selbstverstĂ€ndlich nicht fehlen. Wer in der glĂŒcklichen Lage ist, keine zu benötigen, sollte fĂŒr alle FĂ€lle dennoch eine kleine Hausapotheke anlegen. Zur Grundausstattung gehören:
- DIN-Verbandskasten
- Schmerzmittel (eventuelle UnvertrÀglichkeiten beachten!)
- Haut- und Wunddesinfektionsmittel
- Fieberthermometer
- Insektenstich- und Sonnenbrandsalbe
- Splitterpinzette
Waffen, Werkzeuge & GerÀte
Mit ein paar einfachen GegenstÀnden ist man gewappnet gegen Strom- und Heizungsausfall, oder Feuer. Dazu gehören z.B.:
- Taschenlampe
- Messer
- Kerze
- Feuerzeug, Streichhölzer
- Batterien
- Eimer
- Feuerlöscher
- Campingkocher
- Gasheizer
- Holz fĂŒr den Kamin
- usw.
Mit derlei AusrĂŒstung könnten Sie sofort reagieren, sollte bei Ihnen einmal ĂŒber kurz oder lang das Licht ausgehen.
Da wĂ€re dann noch die Frage der wichtigsten Papiere, wie PĂ€sse, Ausweise, Versicherungen, FĂŒhrerscheine, etc. und die wichtigsten Nachweise in Sachen Eigentum & Besitz.
Man könnte das hier wahrscheinlich noch viel weiter ausfĂŒhren, dass war aber gar nicht mein Intention. Diese war PrimĂ€r nur, mir wie auch euch einen GedankenanstoĂ zu geben.
Hier vielleicht noch der alternative Links vom Bundesamt fĂŒr Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK – www.bbk.bund.de) . Klicke hier!
Habt Ihr noch Fragen, ist hier irgendwas nicht korrekt? … dann schreibt mir doch bitte eine E-Mail, oder lasst uns telefonieren.
LG Euer Ole
Artikel die Dich auch interessieren könnten:
Oder:
#Prepper #preppen #paddeln #tagx #notfall #nachhaltigkeit #ĂŒberleben #Krise #Kriege #Unruhen #Pandemie #Naturkatastrophen #Energie #Inflation