Einmal mit dem Kajak, um den Großen Plöner See paddeln und dabei versuchen, alle Inseln einmal abzufahren …
… das war mein Plan! Bei dieser Tour ging es mir darum, in der Kürze der mir verfügbaren Zeit, von Plön aus, rund um den Großen Plöner See zu paddeln und dabei möglichst viele Inseln mit zu nehmen. Das Wetter war bombastisch und die Anfahrt von Rostock, mit nur 183 Kilometer, über die A 20, auch noch ok. Also auf zum Rostocker Kanu Club, das Boot auf das Auto laden und los geht es!
Als Einsetzstelle, habe ich mir den Plöner Segler-Verein 1908 e.V. gewählt. Da die Bedingungen dort kaum besser sein können. Mit dem Auto bis ran an das Ufer, Boot abladen und gleich in unmittelbarer Nähe, noch ein sicherer Parkplatz für den Tag. Das Kajak fix ausgerüstet, reingesetzt und schon konnte es los gehen! Besser geht es nicht.
Ich paddelte entgegen dem Uhrzeigersinn, also Rechts vorbei am schönen Plöner Schloss, dem Wahrzeichen Plöns, in Richtung Prinzeninsel, um diese herum und am Koppelsberg vorbei, in Richtung Ascheberg und zur Ascheberger Warder. Mit einigem Abstand zu Vogelinsel Tempel ging es weiter in Richtung Dersau. Den kleinen Ort Sepel rechts liegen lassend, ging es dann direkt rüber zur Insel Alswarder. Aus Naturschutzgründen fuhr ich im großen Bogen um die Halbinsel Störland herum, rüber zur Insel Konau. Dort vorbei, ging es direkt in das Plöner Inselparadies…
…. wie der Burmeister Warder, der Insel Triebs, der Langes Warder, die Miniinsel Sack und der Rotten Warder. Mehr Inseln auf einem Fleck geht kaum, es ist der Hammer. Es ist dort unglaublich schön, das Wasser ist sehr klar und sauber, dazu Adler, Schwäne, Komorane, Gänse, Enten und vorbeihuschende Fische, also der Stoff aus dem Paddlerträume sind. Die Natur in seiner schönster Form. Weiter ging es in Richtung Godau. Eine kurze Pause am Schloss Ascheberg und weiter ging es in Richtung Süden, zum Gut Nehmten. Leider war vom dortigen Schloss, nicht wirklich viel zu sehen, die Ufer sind dort stark ansteigend und bewaldet. Ich werde mir also mal die Zeit nehmen müssen, um mir die Gegend, auch noch von der Landseite aus mal anzuschauen.
Es ging noch ein kurzes Stück weiter, bis an das südliche Ende des Großen Plöner See und dann langsam wieder in Richtung Norden, vorbei an Bosau und dann hoch zum Bischofssee und zur Bischofswarder. Den Eingang zum Vierer See habe ich irgendwie nicht entdecken können, schade, er scheint gut versteckt zu sein, oder ich war einfach nur blind. Passiert, also ging es weiter zur Ruhlebener Warder und wieder zurück nach Plön, nicht jedoch ohne noch mal die Insel Hankenburg und die Insel Olsborg zu streifen.
….Am Ende dieser schönen Tour bleibt ganz klar zu sagen, dass ein Tag viel zu kurz ist, um diese schöne Gegend auch nur annähernd zu erkunden. Wahrscheinlich reicht selbst eine Woche noch nicht aus! Um Plön herum, gibt es so viele Seen zu bepaddeln – WoW – das ist einfach Atemberaubend! Es müssen mehr als ein Dutzend Seen sein, auch für die Stadt Plön selbst, hatte ich noch keine Zeit. Aber alleine das gerade erlebte, kann ich jedem Paddler nur wärmstens empfehlen. Der Große Plöner See ist ein muss und ich komme definitiv wieder !
… und natürlich gibt es zum Schluss wieder alle Bilder, in einer automatisch startenden Slideshow für Euch 🙂
(Die Slideshow startet automatisch)
… nach der erfolgreichen Umrundung des Plöner See, bin ich noch fix auf den Plöner Parnaßturm gestiegen, um die Seenlandschaft der Holsteinischen Schweiz noch einmal abschließend zu überblicken. Dabei wurde mir deutlich, wie wenig ich erst gesehen, bzw. bepaddelt habe. 🙂
(Die Slideshow startet automatisch)
Zur Projektkarte ->
Gesamte Strecke ca. 35 Kilometer. 🙂
…und hier schon einen Google-Link ins Zielgebiet….
Anfahrt aus Richtung Rostock:
Bis zur nächsten Tour.
LG Euer Ole auf hro1.de
P.S. : Zum Plöner See, gibt es noch ein kleines unspektakuläres Video, was ich Euch nicht vorenthalten möchte 🙂